ARBITRAGEWETTEN – EIN LEITFADEN

Arbitragewetten

Das Jahr 2012 war für Fans von Sportwetten der reinste Horror – aufgrund der Einführung der Wettsteuer. Das ist zwar über ein Jahrzehnt her, hat aber bis heute gravierende Auswirkungen. Es ist viel schwieriger geworden, profitable Wetten zu finden und insbesondere Arbitragewetten sind super schwer zu finden.

Surebets sind selten geworden, was in diesem Artikel unter dem Fachbegriff Arbitragewetten genauer erklärt wird. Wettbasis hofft, dass Sie die Erklärungen hilfreich finden und in Zukunft gelegentlich zwei passende Quoten finden, die einen Gewinn innerhalb von Sekunden garantieren. Wettbasis erklärt, was Arbitragewetten sind und liefert ein Beispiel für den mittlerweile selten gewordenen Gratisgewinn.

WAS SIND SIE?

Arbitragewetten

Arbitragewetten sind normalerweise schnell anhand eines Beispiels erklärt, aber es ist uns wichtig, auf die wichtigsten Punkte einzugehen. Wikipedia fasst Arbitrage treffend zusammen:

Arbitrage ist (in der Wirtschaft) das risikolose Ausnutzen von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden zum gleichen Zeitpunkt an verschiedenen Orten zum Zwecke der Gewinnmitnahme.

Damit sind alle wichtigen Faktoren beschrieben: Einerseits ist es also wichtig, dass die Ausnutzung von Kursunterschieden (beim Wetten sind das unterschiedliche Quoten) ohne Risiko erfolgt. Ein Gegenargument wären beispielsweise Tenniswetten mit unterschiedlichen Abbruchregeln.

Andererseits ist es wichtig, dass gleichzeitig Gewinne erzielt werden. Wer Quoten kauft und später verkauft, handelt mit der Kursentwicklung. Nur gleichzeitig eingesetzte Gewinnmöglichkeiten sind mit Arbitragewetten vereinbar. Natürlich gibt es bei Sportwetten immer eine Verzögerung zwischen Wette 1 und der Gegenwette. Beträgt diese jedoch nicht mehr als ein paar Sekunden, spricht man von Arbitragewetten.

In Wettforen wird der Begriff Arbitrage jedoch oft fälschlicherweise für Trades verwendet, obwohl die eingesetzten Kursanpassungen erst Stunden oder Tage später zu einem Gewinn führen.

EIN BEISPIEL

Arbitragewetten

Ein ganz einfaches Beispiel, das die Besteuerung von Wetten außer Acht lässt, soll in diesem Fall helfen, Arbitragewetten zu verstehen. Wir gehen von einem Fußballspiel aus, bei dem auf dem Über/Unter-Wettmarkt folgende Quoten angeboten werden:

  • Über 2,5 Tore: 1,75
  • Unter 2,5 Tore: 2,50

Das geübte Wettauge wird sofort erkennen, dass die Auszahlungsquote bei diesem Wettmarkt bei richtiger Verteilung der Einsätze deutlich über 100% liegt. Da nicht jeder Wettende ein echter Mathematiker ist und Arbitragewetten meist schnelles Handeln erfordern, berechnet Wettbasis die einzelnen Einsätze und Gewinne mit dem Wettbasis Surebet Calculator. Dort kann der Gesamteinsatz mit den einzelnen Quoten eingegeben werden und der Sportwetter erhält sofort die einzelnen Einsätze und die prozentuale und absolute Rendite.

Im Beispiel würde sich ein gewünschter Gesamteinsatz von 100€ folgendermaßen verteilen: 41,18€ gehen in die @2,50 auf 0:2 Tore und 58,82€ in die 1,75 auf über 2,5 Tore. Die Auszahlung der gewonnenen Wette beträgt 102,94€, so dass nach Abzug des ursprünglichen Einsatzes ein garantierter Gewinn von 2,94€ als Rendite angesehen werden kann. 2,94% beträgt die Summe des Arbitragegewinns.

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